…dann geht es endlich los, dann starten wir in ein neues Campingklaani-Abenteuer.

Am 08.08.2018 (welch ein historisches Datum) geht es los in Richtung Schleswig-Holstein. Dort warten sehnsüchtig Oma und Opa auf die Enkel, denn so weit weg von einander wohnend, sehen wir die beiden leider nicht so oft. Da es ganz in der Nähe der Großeltern ist, starten wir dort unser skandinavisches Abenteuer im Wikinger-Museum Haithabu bei Schleswig.

Nach 2 Tagen Familienbesuch geht es weiter Richtung Dänemark, wo wir allerdings keinen Zwischenstopp auf dem Hinweg eingeplant haben. Mit dem Bropas ausgestattet (mehr Infos zum Bropas gibt es auch bald auf unserem Blog!) dann über den Storebælt und über den Öresund.

Das schien uns mit einem rund 13 Meter Gespann die günstigste Option nach Schweden zu kommen und gleichzeitig liegt so der Besuch bei den Eltern auf dem Weg.

In Schweden angekommen, lassen wir Malmö zunächst in südlicher Richtung links liegen und widmen uns einem der schönsten Strände Schwedens auf der Halbinsel Faslterbo – zu mindestens wird er hier als solcher angepriesen https://www.elchburger.de/schweden/urlaub-reisen/ausflugsziele/straende-schweden. Wir haben dort erstmal 2 Tage eingeplant.

Nach den ersten schwedischen Nächten an der Südküste fahren wir ins Herz Südschwedens, in das so genannte „Zwischennseengebiet“, um den Natiolnalpark Tiveden zu besuchen. „Zwischenseengebiet“ heißt es, weil es zwischen den beiden größten Seen Vänern und Vättern liegt, klingt logisch oder?

Dort wollen wir eine kleine Wanderung zur Trollkyrka machen. Der Nationalpark lockt uns, weil er durch sehr ursprünglichen, aber felsigen Urwald geprägt sein soll. Leider können wir nur eine, höchstens zwei Nächte dort verbringen. Sowohl in Tiveden als auch bei unserer nächsten Station haben wir bisher nichts fest gebucht, da wir uns hier noch nicht festlegen wollten, was die Dauer des Aufenthalts betrifft. Der Plan ist aber momentan, dass wir die Wanderung zur Trollkyrka vielleicht noch am Tag der Ankunft machen, um dann nach einer Nacht weiter zu fahren. Denn wir brauchen ja die Zeit für unser Highlight…

Ob wir Langschläfer das hinkriegen, wird sich dann zeigen.

Dennoch haben wir immer noch die Option im Tiveden Nationalpark zu verlängern, falls es uns dort einfach von den Socken haut und wir alle noch länger bleiben wollen. Dies ginge dann allerdings zu Lasten des Aufenthalts des nächsten Nationalparks.

Der nächste Halt ist dann nämlich der Nationalpark Färnebofjärden, dieser liegt am Unterlauf des Darälven, was die Gegend für die Kanuten unter uns besonders interessant macht. Junior- und Seniorkanute wollten nämlich mit unserem Kanadier das Flussdelta erkunden und vielleicht sogar eine oder zwei Nächte auf einer einsamen Insel oder in der Wildnis (natürlich auf einem der ausgewiesenen Rastplätze, wie es in Nationalparks erwünscht ist) verbringen. Durch die Nähe zur Flusslandschaft ist es hier aber auch möglich, dass die große Abenteurerin auch mal wieder ins Kanu kommt und mal hier und da eine kleine Runde mit dem Nachwuchskanuten drehen kann. Denn seit der kleine Wirbelwind da ist, ist die Mami nicht so oft ins Boot gekommen, verständlicher Weise. Die kleine Abenteurerin soll nämlich erst in den Genuss des Kanufahrens kommen, wenn sie schwimmen kann.

Drei bis vier Tage bleiben wir im Färnebofjärden, denn hier soll jeder auf seine Kosten kommen. Während die Herren in der Wildnis unterwegs sind, wollen die Damen nämlich auch mal den Großstadtdjungel der Stadt Uppsala erkunden.

Anschließend verlassen wir Schweden von Kapellskär aus und  steuern unser „Highlight“ an: die Åland Inseln. Dies ist für uns ein Highlight, weil es einfach noch einmal eine für uns neue Welt eröffnet. Die Åland Inseln gehören zur Region Finnlands genießen aber politische Autonomie mit eigener Flagge, allerdings ist schwedisch die Amtssprache. Geografisch ist das Archipel besonders durch die Lage zwischen Schweden und Finnland, aber auch landschaftlich sollen die Schäreninseln sehr beeindruckend sein.

Na… haben wir Euch jetzt neugierig gemacht? Das sind wir auch! Deshalb gibt es später sicherlich noch einiges mehr zu den Åland Inseln zu sehen und zu lesen.

Anschließend wollen wir die Hauptstadt Schwedens natürlich nicht auslassen: unbedingt wollen wir die Gamla Stan erkunden und das Vasa Museum steht auch hoch im Kurs, ob wir Skansen noch schaffen, müssen wir schauen und hängt auch davon ab, ob wir zwei oder drei Nächte bleiben, denn wir müssen dann bald auch mal wieder den Kurs Süd nehmen, um pünktlich zum Schulanfang wieder zurück zu sein.

Deshalb sind die letzten zwei Ziele noch ein wenig offen, wir könnten noch einen weiteren Top 10 Strand in Halmstad besuchen. Oder aber den zahlreichen Empfehlungen der Skandinaviencamper (https://www.facebook.com/skandinaviencamper/) folgen und uns in Getnö Gard einbuchen.

In Dänemark brauchen wir dann auch noch einen Zwischenstopp, damit die Reise zurück in die Heimat nicht zu lange für unseren kleinen Wirbelwind wird.

Hier könnten wir, wie schon einmal in 2014 das Roskilde Camping ansteuern oder aber bei Kolding in der Nähe etwas Schönes suchen. Das lassen wir dann aber einfach mal auf uns zu kommen.

Ihr seht, so ganz auf blauen Dunst fahren wir nicht, dafür ist es einfach zu schön, das ganze Jahr über den Urlaub zu planen und leider haben wir in Schottland auch schon schlechte Erfahrungen gemacht und mussten ein Reiseziel auslassen, da wir keinen Platz bekommen haben. Wir haben auch die Fähre zu den Åland Inseln bereits gebucht, deshalb sind wir natürlich auch nicht mehr ganz so flexibel.

Frei stehen können wir zwar, da wir autark ausgerüstet sind (dazu später auch mehr), dennoch steuern wir größtenteils Campingplätze mit unserem Gespann an.

Vielleicht noch ein Satz zu den Waldbränden in Schweden. Sicherlich machen wir uns auch so unsere Gedanken darüber, insgesamt denken wir aber, dass wir Schweden dennoch gut, sicher und ohne große Einschränkungen bereisen können. Wir haben viele Stationen am und quasi im Meer und sind dann ja auch noch immer mit dem Wohnwagen so flexibel, dass man zur Not auch die Route ändern kann.

Möge es bald ordentlich regnen, von uns aus darf das auch mal sein, wenn wir unterwegs sind, das hält uns nicht davon ab, die Welt zu entdecken!

Bis bald von unterwegs!

 

 

 

 

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